Sicher online Serien und Filme schauen – Rechtslage beim Streamen

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Sicher online Serien und Filme schauen

Sind Sie auch genervt von dem unendlichen Spam wenn Sie ihre Lieblingsserien online schauen möchten? Vor allem Schüler und Studenten greifen auf Online Streamingdienste zurück, wenn Sie Ihre Serien und Filme im Netz sehen möchten. Da ihnen oft das Budget für bezahlte Dienste fehlt, nutzen sie Streaminganbieter wie kinox.to, die in der rechtlichen Grauzone liegen. Diese Seiten sind meistens überladen mit geschmacklosen Werbeanzeigen und nicht selten besteht die Gefahr, dass man sich einen Virus auf den PC holt. Wer legal und bequem online seine Lieblingsserien gucken möchte, kann auf gute und kostenlose Anbieter wie etwasverpasst.de zurückgreifen. Aber wie genau ist überhaupt die Rechtslage beim Streaming in Deutschland?

Rechtslage beim Streamen

Nicht nur Filme und Serien kann man streamen, auch Musik wird vermehrt von der jüngeren Generation gestreamt. Bekannte und legale Anbieter sind beispielsweise Netflix, YouTube, Amazon Prime und Spotify. Ganze 78% der Internutzer nutzen einen Streamingdienst, für Bild oder Ton. Der entscheidende Unterschied zwischen legalen und illegalen Streamen ist, dass bei einem legalen Anbieter, derjenige eine entsprechende Lizenz zum Streamen besitzt bzw. gekauft hat. Die Frage ist nun natürlich, wie erkennt man einen seriösen Anbieter und unterscheidet ihn von illegalen Dienstleistern. Für die Seriosität spricht, wenn die Webseite über standardisierte Gütesiegel oder Zertifikate verfügt. Ein weiteres Indiz ist, wenn die Seite von einem bekannten Unternehmen geführt wird.  Auch ein vollständiges Impressum spricht für die Seriosität der Seite. Denn im Impressum ist der Verantwortliche des Angebots aufgeführt. Der Sitz des Unternehmens sollte sich idealerweise in Deutschland oder anderen Ländern der Europäischen Union befinden. Auf Nummer sicher geht, wer Anbieter wählt, für die man ein Abonnement abschließen muss. Deswegen sollte man auf Seiten deren Betreiber sich in der Karibik befinden, verzichten. Auch Filme die offensichtlich von einer Kinoleinwand gefilmt wurden, sollte man vermeiden. Diese Indizien sprechen dafür, dass der Betreiber der Seite keine Lizenzen zum Streaming der Inhalte besitzt.

Aus rechtlicher Sicht ist das Streamen von Bild oder Ton eine Grauzone. Kriterium ist, dass die Inhalte nicht auf dem Rechner gespeichert werden oder vom Nutzer weiterverbreitet werden. Da es noch keine desbetreffenden höchstrichterlichen Entscheidungen gibt, ist die Rechtslage nicht eindeutig. Wenn eine Seite allerdings auch nur Zweifel erregt, sollte man auf das weitere Nutzen der angebotenen Dienste verzichten. Vor allem wenn vor dem Streamen Programme installiert werden sollen auf dem Rechner, sollte man die Seite verlassen. Sollte dennoch eine Abmahnung inklusive hoher Rechnung ins Haus flattern, so sei einem zur fachkundigen Beratung durch einen Anwalt für Medienrecht geraten.

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