Nigeria Scam

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Neue Masche sind die sehr kurzen Mails. Ob folgende allerdings Erfolg hat, glaube ich nicht wirklich. Wer hat schon Interesse an einem gemeinsamen Schlaganfall?!

Ich bin Herr Patrick K. W Chan, Executive Director der Hang Seng Bank Limited, Hong Kong. Ich habe ein lukratives Geschдft Foren Schlaganfall von gemeinsamem Interesse mit Ihnen teilen, wenn Sie an einer Zusammenarbeit mit mir zu tun mich ьber meine private E-Mail (ppkchan76@aol.com) fьr weitere Informationen kontaktieren Sie interessiert sind, sollten Sie mir bitte Ihre.

Ihr vollstдndiger Name:
Telefon und Fax:
Country.

Ihre frьheste Reaktion auf dieses Schreiben wird geschдtzt.

Mit freundlichen GrьЯen,

Herr Patrick K. W. Chan

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Quelle: http://www.internetfallen.de/Betrug_Abzocke/Kapitalanlage/Nigeria/nigeria.html

Nigeria-Scam oder auch 419- Betrug

Ein alter Begriff für eine immer noch funktionierende Masche. Sie erhalten ein E-Mail, meistens in englischer Sprache oder sehr schlechtem Deutsch. Darin teilt Ihnen eine hochgestellte Persönlichkeit aus Nigeria, oder einen anderen schwarzafrikanischen Land, z.Bsp. Ghana, mit, daß er eine sehr hohe Summe Geld außer Landes bringen muß. Meistens ist die Rede von 30 !! Millionen US-Dollar. Inzwischen sind es auch viele Mitteilungen, dass Sie bei einer Lotterie gewonnen haben. Nun sollen Sie ein Konto zur Verfügung stellen damit man das Geld nach Deutschland transferieren kann. Es klappt dann auch alles prima bis kurz vor der Aktion sich der Geldgeber meldet und behauptet, es wären Schwierigkeiten aufgetreten und er müsse z.Bsp. einige Beamte bestechen, Transferkosten vorlegen oder diverse Verwaltungsgebühren. Nun sollen Sie 30.000 EU, oder in dieser Größenordnung, vorschießen damit das Geschäft schnell abgewickelt werden kann.

Die Forderungen werden wie folgt begründet :
· 5 % Überweisungsgebühren,
· 1 % Anwaltskosten,
· 3 % Wirtschaftsförderungsfondssteuer (National Economic Recovery Fund Tax),
· Erbschaftssteuer (im Fall von Hinterlassenschaften),
· Mehrwertsteuer, Einkommensteuer u.ä.,
· Freigabegebühren (Bestechungsgelder für Dritte).

Seien Sie sicher : Sobald ihr Geld angewiesen ist werden Sie nie wieder etwas hören oder sehen von dem angeblichen hohen Geldbetrag. Bei dem BKA und anderen Polizeidienststellen gab es jahrelang Sonderkommissionen zur Bekämpfung der sogenannten Nigeria-Connection. Nun versuchen diese Betrüger ihr Glück wieder per E-Mail. Die Masche ist immer die gleiche, nur die Story wechselt und das Herkunftsland kann auch schon mal Liberia oder Ghana u.ä. sein.

Erstmals in Europa wurde Ende Januar 2004 in Amsterdam ein Nigeria-Betrugsring gesprengt der schon Millionen Euro ergaunert hatte. 80 Polizisten durchsuchten 23 Appartments und nahmen 52 Beteiligte fest. Außerdem konnten 50.000 Euro in bar, Computer, Mobiltelefone und gefälschte Dokumente sichergestellt werden. Ein Verdächtiger verletzte sich durch einen Sprung aus dem dritten Stock seiner Wohnung. Er wollte seiner Verhaftung entgehen. Der holländische Kabel-Provider UPC hatte zuvor die Behörden informiert, weil die über sein Netz regelmäßig große Mengen der entsprechenden Betrugsmails versandt wurden. In Deutschland gelten solche Mails als “straflose Vorbereitungshandlung”. Hier wird die Polizei erst aktiv wenn Geld gezahlt wurde, also zu spät.

Für den Umgang mit derartigen Angeboten empfiehlt die Polizei:

· Nie antworten! Ihr Briefkopf, Ihre E-Mail-Adresse oder Kontonummer könnten für weitere kriminelle Taten missbraucht werden.
· Die Ihnen übersandten Angebotsschreiben oder E-Mails müssen Sie der Polizei nicht weiterleiten; gleichartige Angebote liegen bereits tausendfach vor.
· Werfen Sie den Brief weg oder löschen Sie die E-Mail!
· Sollten Sie bereits unmittelbaren Kontakt mit den Anbietern aufgenommen oder gar Zahlungen geleistet haben, erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle!

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