Betrug bei Immobilien – Wissen schützt

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Betrüger lauern überall, auch bei Immobilien haben es einzelne Täter und organisierte Banden auf das Geld von Immobilieninteressenten abgesehen. Sie nutzen Portale und Börsen im Internet, inserieren in Anzeigenblättern und in Tageszeitungen, um mit potenziellen Kaufinteressenten in Kontakt zu treten. Die Opfer werden mit Lockangeboten geködert und wer ihnen auf den Leim geht, wird nicht selten um Tausende Euro geprellt. Erfahren Sie in diesem Artikel, welche Betrugsmaschen es gibt und wie Sie sich vor Immobilienbetrug schützen können.

Der Trick mit einer günstigen Immobilie in guter Lage

Vermeintliche Schnäppchenpreise für Immobilien in guter Lage wecken reges Interesse von Kaufinteressenten, die anhand der Immobilien-Annonce nicht sofort erkennen können, ob es sich um ein seriöses Angebot handelt oder nicht, weil sich die falschen Anzeigen optisch wie seriöse Angeboten aufgemacht sind. Um glaubwürdiger zu wirken und um Kaufinteressenten zu ködern, sind oft Bilder von real existierenden Objekten in Fake-Anzeigen zu sehen.

Der Trick der Betrüger ist, dass die angebotene Immobilie nicht existiert. Das Opfer wird dann telefonisch oder über das Internet kontaktiert und beispielsweise dazu aufgefordert, eine bestimmte Summe Geld als verbindliche Anzahlung zu leisten oder als Kaution zu hinterlegen. Bedenken des Opfers werden mit schlüssig klingenden Argumenten und scheinbaren Gegenleistungen aus dem Weg geräumt. Beispielsweise wird versprochen, das Kaufobjekt gegen die Überweisung einer bestimmten Geldsumme für den Interessenten zu reservieren. Das überwiesene Geld könne später mit dem Kaufpreis verrechnet werden. Auch wird versprochen, dass das Objekt besichtigt werden kann und der Schlüssel dazu gegen eine finanzielle Sicherheitsleistung dem Käufer postalisch zugestellt wird. Man benötigt also schon etwas Markt Wissen um erfolgreich zu investieren. Wenn es zu gut klingt ist meist irgendwo ein Haken.

Immobilienbetrüger agieren überwiegend aus dem Ausland

Die Betrüger sitzen im Ausland, in Ländern, in denen eine von Deutschland aus motivierte Strafverfolgung meist nicht möglich ist. Das Geld der Geschädigten geht ebenfalls auf ein ausländisches Konto ein, kann, wenn es einmal überwiesen ist, nur schwer wieder zurückgeholt werden und ist meist unwiederbringlich verloren.

Wenn Ihnen Immobilien angeboten werden, die Ihnen zu günstig für ihre Lage, für ihre Größe oder für ihre Ausstattung erscheinen, sollten Sie skeptisch werden und das Angebot auf Herz und Nieren prüfen, bevor Sie überhaupt eine Zahlung in Erwägung ziehen. Handelt es sich um Immobilienverkäufer aus dem Ausland oder soll an ein ausländisches Geldinstitut Geld überwiesen werden, kann dies ein Indiz für ein Fake-Angebot sein. Überweisen Sie niemals leichtfertig Geld und lassen Sie sich nicht von der Hoffnung hinreißen, ein lukratives Schnäppchen zu machen.

Der Trick mit dem angeblichen Immobilienmakler

Nicht nur Kaufinteressenten, sondern auch Verkäufer von Immobilien fallen auf die Maschen von Immobilienbetrügern rein. Beispielsweise bieten sich Betrüger als Immobilienmakler an. Sie gaukeln dem Immobilienbesitzer große fachliche Kompetenz vor und täuschen ihn, indem sie seriös und überaus aktiv handeln. Vermeintliche Leistungen wie beispielsweise Besichtigungen und Teile der Provisionen werden im Voraus verlangt. Auch Kaufinteressenten und sogar Mieter wurden schon durch falsche Immobilienmakler geprellt, indem sie Kautionen und Provisionen vorab an die Immobilienbetrüger zahlten. Diese treten mitunter sogar als seriöse Immobilien-Vermittlungsfirmen auf

Seriöse Immobilienmakler verlangen niemals Geld im Voraus. Dies gilt sowohl für Besichtigungstermine als auch für Provisionen und Kautionen. Die Betrüger versuchen Dringlichkeit bei Ihnen aufzubauen, indem sie Sie zu einer schnellen Entscheidung und zum unüberlegten Handeln drängen wollen. Beispielsweise, indem Interesse von anderen weiteren Interessenten vorgetäuscht wird oder der Verkauf als sogenannter Notverkauf getarnt ist.

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