Nebenarbeit – (1475933281) – übler Betrug!

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Betreff: Nebenarbeit – (1475933281)
Von: Axel Mcconnell – watof@kansasville.org

Guten Tag,
Wir zahlen Ihnen großes Geld für eine einfache Arbeit.
Wenn Sie in unserem Betrieb arbeiten werden, bekommen Sie die Gelegenheit, von 4.000,00 EUR bis 8.000,00 EUR pro Monat zu kriegen. Für diese Partnerschaft können Sie einzig und allein einige Stunden Ihrer Zeit 1-2 Mal pro Woche verbrauchen. Man kann diese Arbeit mit Ihrer Festanstellung verbinden! Ihr Verdienst beträgt Minimum 400,00 EUR für jede durchgeführte Aufgabe.

Es werden folgende Schritte notwendig sein:

1. Wir versenden einen Geldbetrag bis 8.000,00 EUR auf Ihr Konto in einer Bank.
2. Am Tag, an dem die Geldanweisung auf Ihr Konto getätigt wird, heben Sie das Geld in cash ab.
3. Sie nehmen sich 20% von der auf Ihrem Konto eingegangenen Summe.
4. Den Rest der auf Ihr Konto transferierten Summe der Überweisung überweisen Sie unserer Organisation.
5. Falls Sie alles vorschriftsmäßig und zum verabredeten Termin erledigt haben, transferieren wir die nächste Überweisung auf Ihr Konto in einer Bank.

Die Summen der Geldüberweisungen, die Ihrem Konto gutgeschrieben werden und deren Anzahl können unterschiedlich sein, alles hängt nur von Ihrem Wunsch und Ihren Möglichkeiten ab.
Sie laufen durchaus kein Risiko bei dieser Zusammenarbeit und Sie verstoßen gegen kein einziges Gesetz von Deutschland und von der EU.

Falls an dieser Partnerschaft Interesse haben, schreiben Sie uns per E-Mail. Wir treten mit Ihnen in kürzestmöglicher Zeit in Kontakt und antworten auf beliebige Fragen.

Bitte geben Sie Achtung drauf, dass die Antwort auf Ihre Nachfrage von unserer körperschaftlichen Email kommt, bitte beachten Sie neue E-Mails, die an Ihre Email-Adresse von neuen unbekannten E-Mail-Adressen versendet werden.

Schicken Sie uns bitte Ihre Telefonnummer, das ist das beste Mittel, sich mit uns in Kürze zu verbinden. Zögern Sie nicht, die Anzahl der Stellen ist limitiert.

Deutlicher kann man einen Betrug gar nicht (be)schreiben. 🙂 und so würde Ihr künftiger Job als Finanzagent aussehen:

Finanzagent




Von “Phishing” haben Sie bestimmt schon gehört. Da bekommt man unverlangt Emails, die angeblich von der eigenen Bank stammen und wird darin unter irgendeinem Vorwand aufgefordert, sich beim Onlinebanking einzuloggen.

Tatsächlich landet man unter dem angegebenen Link aber nicht auf der Webseite der eigenen Bank, sondern auf einer Webseite der Betrüger. Die dort eingegebenen persönlichen Daten (Login, PIN, TAN) werden von den Kriminellen gespeichert und dann dafür verwendet, das Konto des Opfers um hohe Beträge zu erleichtern.

Würden die Betrüger das Geld jetzt einfach auf das eigene Konto überweisen, so liessen sie sich wohl relativ leicht aufspüren und dingfest machen. Leider gehen sie weitaus raffinierter vor. Sie werben (z.B. über Spam-Mails oder Anzeigen in Jobbörsen) freie Mitarbeiter an, die sie “Finanz-Agenten” oder ähnlich nennen. Diese erhalten die Aufgabe, auf ihrem Girokonto eingehende Zahlungen (nämlich: das gestohlene Geld des Phishing-Opfers) gegen üppige Provision (nicht selten 10 % und mehr) auf einem für Banken und Strafverfolgungsbehörden später schwer nachvollziehbaren Weg (z.B. per Western Union) an eine bestimmte Person (z.B. in Petersburg) zu senden. Dem “Finanzagenten” wird erklärt, dass er Mitarbeiter einer Firma im Bereich Finanzdienstleistungen ist. Statt dessen ist der “Finanzagent” am Ende genauso geschädigt wie das Phishing-Opfer: das eigene Geld ist weg, das Geld des Phishing-Opfers kann er nicht behalten, und die Staatsanwaltschaft wird gegen ihn ermitteln wegen Computerbetruges, Beihilfe zur Geldwäsche und Verstoßes gegen das Kreditwesengesetz.

Unwissenheit schützt nicht vor Strafe und wie wollen Sie beweisen, dass Sie unwissend waren? Schlimm genug, dass immer noch viele Menschen darauf hereinfallen.

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