Internetwarnungen vor Spam, Abzocke und Betrug

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Internetbetrug ist eine unendliche Geschichte, welche nie ganz zu Ende ist. Eher im Gegenteil. Alte Handlungen werden aufgearbeitet und viele neue kommen dazu.

Ein Großteil geht von den Mail-Postfächern aus. Viele Nutzer sind schon länger im WWW unterwegs und kennen so ziemlich alle Gefahren. Manche haben eigene Webseiten und andere surfen regelmäßig im Internet. Man belächelt Menschen, welche abgezockt wurden, oder sogar auf einen üblen Betrug hereingefallen sind. Jeder sollte aber überlegen, wie die eigenen Anfänge waren.

Ich habe mir vor ca. 15 Jahren mein erste kleine, private Homepage gebastelt (gibt es heute nicht mehr) und zu Anfangs jede menge „Lehrgeld“ bezahlt. Ein Grund mit, dass es diese Webseite gibt. Oft werde ich gefragt, weshalb ich so einen Webseiten-Namen habe, der doch eigentlich nichts mit Spam, Abzocke oder Betrug zu tun hat. Dahinter ist kein tieferer Sinn, sondern diesen Domain-Namen hatte ich einfach noch übrig. Ich wollte damit einen Webkatalog aufbauen, aber es ist nie dazu gekommen. 🙂 Ich habe vor ca. 12-13 Jahren dann damit angefangen, diesen Block langsam aufzubauen. Das ist er heute und wächst weiter. Er soll nicht so „hochprofessionell“ sein, dass man oft nicht durchblickt und nur weitere Fragen aufgeworfen werden. Auch nicht so offiziell wie ein Online-Verbraucherschutz.Unser Blog (inzwischen gibt es hier einige Hobby-Schreiberlinge mehr) soll an der Basis bleiben und für jeden Leser einfach verständlich sein.  Für mich ist noch wichtig, dass diese Informationen kostenlos sind und auch bleiben. Wir brauchen auch keine Spenden, denn es macht Spass zu schreiben und wir sind nicht am verhungern. Außerdem würde es zu meinem anderen Blog „schuldeninfo24.de“ nicht so recht passen.

So, genug der Selbstbeweihräucherung.

Das Thema:

Woran kann man Phishing-Mails erkennen

Quelle: pc-magazin.de/ratgeber

Früher erkannte man betrügerische Mails sehr schnell und das alleine schon wegen der schlechten Grammatik. Auch solche gibt es noch vereinzelt. Inzwischen hat sich diese Bild ziemlich gewandelt. Viele dieser Betrug-Mails wirken so echt, dass sie nicht einmal von Profis auf den ersten Blick zu erkennen sind. Es gibt allerdings einige Punkte, die sie verraten.

Früher war die Anrede oft: „Sehr geehrter Kunde“. Die Spam- und Betrug-Mails waren daran leicht auszumachen. Dies hat sich leider gewandelt und an Namen mit Postfächern zu kommen ist das Einfachste im WWW geworden. Dann nimmt man große Banken, eBay, Amazon, T-Online etc. die einen großen Kundenstamm haben. Schon haben die Betrüger eine hohe Erfolgsquote.

Früher reichte es auch aus, nur den Link in einer Spam-Mail nicht zu klicken. Heute gibt es schon Programme, da reicht es schon aus, wenn Sie die Mail nur öffnen, um Ihre Mail-Adresse zu bestätigen. Das erklärt die hochinteressanten Betreffs und Mail-Texte, welche mir der eigentlichen Webseite nichts zu tun haben. Achten Sie darauf Ihr Mail-Postfach so einzustellen, dass die Mails nicht schon automatisch geöffnet werden.

Fallen Sie nicht auf vermeintlich vertrauenswürdige Absender herein. Oft handelt es sich dabei um gehackte Postfächer, die als Spam-Schleudern missbraucht werden. Es sind meist Adressen, die schon jahrelang nicht mehr genutzt werden und die Leute gar nicht mehr wissen, dass sie existiert. Mir ging das mal so mit einer Postfach-Adresse der web.de. Ich bekam eine Spam-Mail mit dieser Uralt-Adresse und da bin ich schon erschrocken. Ich hatte nicht einmal mehr das Passwort. Ich informierte die web.de und dachte es sei erledigt. Von wegen…ohne Passwort könne man das nicht tun. Ich solle mich einloggen und das Passwort ändern. Nur…genau das wusste ich ja nicht mehr. Ich habe dann etwas massiver geschrieben, dass dieses Postfach gehackt wurde. Und wieder die Mitteilung, da könne man nichts machen. Aber inzwischen scheint es doch funktioniert zu haben.

Also seien Sie misstrauisch bei jedem Absender den Sie nicht kennen.

Rufen Sie generell nie eine Telefonnummer an, wenn Sie per Mail durch Unbekannt dazu aufgefordert werden. Man will versuchen an Ihre persönlichen Daten zu kommen, oder Sie sollen möglichst lange am Telefon gehalten werden. Ich habe zum Test einmal eine Telefonnummer zurückgerufen. Es war eine 0800-Nummer, die wohl auf eine 0190-Nummer umgeleitet hat. Da wurde ich als Gewinnerin eines Audi-TT informiert. Ich fragte was genau ich gewonnen habe und wann der Gewinn kommt. Die Dame gab nur als Antwort: „Sie haben genau das gewonnen was in der Mail mitgeteilt wurde.“ „Aha, und was genau?“ „Na das in der Mail.“ Jetzt wurde ich misstrauisch und das spürte die Telefon-Stimme. „Jetzt machen wir ganz schnell, dass der Gewinn zu Ihnen kommt. Bleiben Sie bitte am Telefon, bis Sie nach den Daten gefragt werden.“ Musik…Musik…Musik… nach ca. 30
Sekunden habe ich aufgelegt. Dieser kleine Anruf hat mich lt. Telefonrechnung satte 20 Euro gekostet.

Eine Leserin erzählte mir mal, dass sie gewonnen hatte und ihre IBAN am Telefon abgefragt wurde. Sie tat es und war plötzlich stolze Besitzerin eines Zeitschriften-Abos von 2 Jahren. Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert.

Löschen Sie alle Mails, die einen höheren Geldbetrag versprechen. Entweder Sie sollen auf suspekte Seiten gelotst werden und ein Programm als „Geldmaschine“ herunter laden, ein toller Nebenjob um schnell reich zu werden, Sie haben irgendwo, irgendwas gewonnen, eine Erbschaft gemacht, bekommen eine Spende oder sollen zu den Illuminaten gehören.  Weg mit dem Zeugs in die virtuelle Tonne.

Löschen Sie auch jede Mail, in der Sie Daten „verifizieren“ sollen.

Diese Mails wirken teilweise sowas von echt. Wenn Sie nicht sicher sind, loggen Sie sich in Ihren Kunden-Account ein, ob so etwas gefordert ist, oder rufen Sie an.

Aber klicken Sie sich niemals über einen Link aus einer Mail ein!

Öffnen Sie grundsätzlich keine Anhänge von Unbekannt, oder denen Sie nicht zu 100% vertrauen. Dahinter verbirgt sich meist Schad-Software wie Trojaner und Viren aller Art.

Einen sehr ausführlichen Bericht über Spam und Betrug-Mails aller Art finden Sie bei Interesse hier pc-magazin.de/ratgeber/

Und ansonsten finden Sie hier im Blog unzählige Artikel über Spam- und Betrug-Mails. 🙂

Danke, dass Sie bis hierher durchgehalten haben.
 

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