Klimaanlagen: Welche Optionen hat man bei Hitze?

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Das Thema „Klimawandel“ ist präsent. Die Homepages schreiben davon und auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk kommt seinem Bildungsauftrag nach und hat das Thema im Programm. Selbst die Kabarett-Sendung „Die Anstalt“ widmete sich dem Thema mit viel Verve.

 

Was tun bei Hitze?

Es wird heißer und wir fragen uns: Wie können wir dieser Hitze entgehen. Man könnte natürlich alles in seiner Macht Stehende tun, um zu verhindern, dass wir als Menschheit das 1,5 Grad-Ziel verfehlen – aber wir sind ja auch nur eine Person und diese Veränderungen können nicht von oben aufoktroyiert werden, da sonst die Bevölkerung anfängt, sich zu beschweren.

 

Die Hitze und die Mitmenschen.

Und die Hitze aushalten? Geht auch nicht – hierzu muss man nur mal einen Blick in die Social-Media-Kanäle der eigenen Wahl werfen. Es gibt Menschen, die bei 25 Grad anfangen, zu schimpfen, dass es viel zu heiß sei und Menschen, die noch bei 36 Grad fragen, warum es denn in Deutschland so kühl wäre. Daher die Lösung: Eine Klimaanlage.

 

Diese könnte man sich natürlich von entsprechenden Fachkräften, etwa subzero-kaelte.de, konzipieren und einbauen lassen. Aber da kommt der Sparfuchs in einem hervor und fragt, wofür man eine Klimaanlage brauche, wenn die Anzahl der Tage, die die Nutzung einer solchen Gerätschaft rechtfertigen würde, doch maximal im niederen zweistelligen Bereich liege. Und ansonsten stünde sie einfach nur herum und fräße Strom – ein Stehrümchen der kühlenden Art.

 

Dann doch lieber hochseriösen Internetangeboten folgen, über die auf dieser Homepage schon einmal berichtet wurde. Was kann da schon schiefgehen?

 

Aber alle Ironie beiseite: Es ist unbestritten so, dass der Mensch ein Individuum ist und als solches unterschiedlich auf diverse Temperaturzustände reagiert. Und ja: Dem einen ist es ab 23 Grad schon zu warm und er brüllt nach einem Aufguss, weil er sich wie in der Sauna fühlt. Und die andere sagt, dass alles, was kühler als 35 Grad sei, keinen Sommer darstelle.

 

Dann gibt es noch diejenigen, die sagen, dass es hier in Deutschland sowieso nur sehr wenige Tage gäbe, an denen man ernsthaft ins Schwitzen geriete und dass man doch mal froh sein soll, wenn es heiß würde.

 

Und es ist unstrittig, dass es technische Optionen gibt, die gerade in Home-Office-Tagen ganz praktisch sind, wenn man nämlich im Büro einerseits den „Es ist zu heiß“-Brüller, die „Es ist noch viel zu kalt“-Murmlerin und den Vertreter der „Stellt euch mal nicht so an, wir haben eh bald wieder Winter“-Fraktion als Kollegen hat.

 

Ausweg: Lüften?

Aber es gibt ja noch eine andere Lösung, die nicht Hightech sein muss: Lüften.

Das wurde uns in den Corona-Zeiten sowieso immer wieder ans Herz gelegt und war ja auch Teil der nationalen Strategie gegen das Virus. Die Strategie wurde ja gerne AHAL abgekürzt, also „Abstand halten, Handhygiene, Alltagsmaske, Lüften“.

Dieses „L“ verspricht im Sommer eine schöne Kühle, wenn es entsprechende Luftbewegungen gibt – aber wie jeder in jedem Sommer mitbekommen haben dürfte: Das einzige, was an einem heißen Sommertag durch die Fenster ins Büro kommt, ist erstens noch mehr Hitze und zweitens die surrende und stechende Fauna.

 

Gegen Katzen, Eichhörnchen und allerlei Vertreter der Vogelwelt, die sich beim Streifzug durch die Natur in das Büro verirrten, hätte vermutlich keiner was. Aber gegen Wespen, Bienen, Hummeln und Hornissen?

 

Natürlich: Lüften ist eine gute Idee und bringt auch an kühleren Tagen belebenden Sauerstoff ins Büro. Wenn das Fenster mit einem Fliegengitter geschützt ist, dürfte sich der Besuch von Wehr- und Legeimmen unterschiedlicher Größe und Couleur auch in Grenzen halten.

 

Aber dann, wenn der Thermostat schon früh morgens Temperaturen um die 25 Grad meldet und sich dies im Laufe des Tages um mindestens 10 Grad erhöhen wird, bringt ein sperrangelweit geöffnetes Fenster keine großartige Abkühlung. Das heißt: Das ist der Moment, an dem die Klimaanlage zeigen kann, was sie zu leisten in der Lage ist – sofern man sich eine gekauft hat, die funktioniert und ihr Geld wert ist.

Vor allem, gilt es dann, vor dem Erwerb einer Klimaanlage, Dinge zu beachten.

 

Was beim Kauf einer Klimaanlage zu beachten ist.

Etwa muss die Frage geklärt werden, welche Vertreterin der Luftkühlungstechnologie man im Hause willkommen heißen möchte. Man kennt zwei – eigentlich drei – Konfigurationsmodelle: Split-Gerät oder Monoblock.

 

Split-Gerät? Monoblock?

Beide Termini sind recht schnell erklärt. Der Monoblock ist – wie der Name es schon sagt – ein einzelnes Gerät. Es ist mit einem Preis von maximal 1000 Euro relativ günstig in der Anschaffung, mobil, kann überall eingesetzt werden und findet die Nutzung meist in Mietwohnungen.

 

Eine weitere Option: Das einteilige Fenstergerät, das entweder durch einen Wanddurchbruch in das Haus eingesetzt wird oder ins Fenster geklemmt. Die letztere Konfiguration kennt man etwa aus US-amerikanischen Serien, die in einer beliebigen Großstadt während des Sommers spielen. Da findet man gerne in Fenstern diese großen, viereckigen Kästen, die hinausragen. Dies ist ein solches Fenstergerät. Es kostet zwischen 500 und 1000 Euro, wobei auch noch Zusatzkosten für die Montage anfallen.

 

Dies gilt auch für das Split-Gerät. Dieses besteht – der Name verrät es schon – aus mehreren, mindestens jedoch zwei, Einzelgeräten. Da wäre das Innenteil. Dies übernimmt die Klimatisierung des Raumes. Und dann wäre da das Außenteil, das über ein Rohr mit dem Innenteil verbunden ist. Durch ein im Rohr fließendes Kühlmittel wird die warme Luft zum Außengerät transportiert und dort an die Außenluft abgegeben. Hier fallen ebenfalls Installationskosten an, während der Einkaufspreis mit 1000 bis gar 3000 Euro zu Buche schlägt.

 

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/luftaufnahme-von-brown-concrete-building-2539462/

Wie funktionieren diese Geräte?

Über die Funktionsweise des Split-Gerätes wurde schon geschrieben – wie funktioniert allerdings der Rest?

Beim Monoblock ist ein Schlauch verbaut, über den die warme Luft hinausgeschafft werden soll. Man kann diesen Schlauch jetzt einfach ins Nachbarzimmer legen, dann wird es in diesem Raum warm, oder man öffnet das Fenster, hängt den Schlauch aus selbigem und lässt sie Physik den Rest erledigen.

Problem: Durchs geöffnete Fenster kann wieder weitere warme Luft in den Raum gelangen, die dann wieder gekühlt werden muss, was einen erhöhten Stromverbrauch und geringere Kühlleistung bedeutet. Außerdem hatte man die Thematik mit den geöffneten Fenstern schon abgeschrieben, wegen der Wärme und der Insekten.

Bei den einteiligen Fenstergeräten wird die warme Luft abgesaugt und gekühlt. Die kalte Luft wird wieder in den Innenraum geblasen, während die warme Abluft nach draußen geblasen wird.
 

Wie ist es um den Energieverbrauch bestellt?

Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Dies liegt daran, dass es sowohl für das Monogerät, als auch für die Split-Variante separate Labels gibt.

Die Testung des Monoblocks legte das Hauptaugenmerk auf Kilowatt- sowie Kühlleistung, und den Energieverbrauch in Kilowattstunden (auf 60 Minuten gerechnet). Anhand dieser Kriterien erfolgte auch die Testung der Innenlautstärke.

Ganz anders hingegen: die Testung der Split-Anlage.

Hier wird einerseits die ganzjährliche Energieeffizienz angegeben, welche Temperaturschwankungen saisonaler Natur berücksichtigt. Der Jahresverbrauch in Kilowattstunden wurde aufgeführt und versteht sich für eine Betriebsdauer von 250 Stunden, während bei der Geräuschentwicklung zwei Angaben notwendig sind. Wenn man bedenkt, dass eine Split-Anlage auch mindestens zwei Geräte beinhaltet, dürfte dies recht logisch sein.

Für die Geräuschentwicklung ergaben sich folgende Daten:

Bei einem Monoblockgerät werden 50 bis 60 Dezibel erwartet, beim einteiligen Fenstergerät kalkuliert man mit 51 bis 67 Dezibel und bei Split-Geräten beträgt sie zwischen 20 und 55 Dezibel.

 

Wie wird eine Klimaanlage installiert?

Beim Monoblock reden wir über die mobile Option – ein Einbau ist nicht nötig, allerdings sollte der Zusammenbau durch entsprechendes Fachpersonal erfolgen.

Das einteilige Fenstergerät kann einen Wanddurchbruch erforderlich machen – dies wäre dann mit dem Vermieter abzusprechen. Gleiches gilt für das Split-Gerät.

 

Fazit

Der Sommer nähert sich mit großen Schritten und da wäre es natürlich angezeigt, sich einer solchen Klimaanlage zu versichern. Aber eine Beobachtung aus dem Kollegenkreis ist natürlich zutreffend: nicht nur naht der Sommer, sondern folgen ihm auch kühlere Jahreszeiten. Etwa der Herbst. Oder wie es bei „Game of Thrones“ so schön hieß: „Winter is coming.“

 

 

Quellen:

https://www.webportale-24.de/spam-mobile-klimaanlage-70-rabatt-und-gratis-versand/

https://www.zeit.de/thema/klimawandel

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-24-mai-2022-100.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Game_of_Thrones

 

 

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