Kryptowährungen – bei Schulden nicht zu empfehlen

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Fast täglich werden die Postfächer mit Spams zu Kryptowärungen zugemüllt. Da geht es um Bitcoins, Platincoints, Etherum, Litecoin und noch einiges mehr von dem Zeugs. Die Mails sind genauso kryptisch wie die Währungen selbst.

Ich werde in diesem Artikel nicht eingehen, was genau diese Währungen sind und wie sie entstanden. Ich gehe nur auf die Warnungen ein und denke, dass dies vollkommen ausreichend ist.

Da werden Vermögen mit Handel, schürfen etc. versprochen und Menschen mit Schulden sind die Hauptzielgruppe dieser dubiosen und suspekten Abzocker. Ich habe einen interessanten Artikel gefunden und der erklärt, weshalb es ein großes Risiko ist www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kryptogeld. Hier einige wichtige Passagen:

Anleger verschulden sich für den Bitcoin-Kauf

18 Prozent der Anleger kaufen Bitcoin auf Kredit

Das zeigt eine Umfrage unter 3000 Anlegern in den USA und  Europa vom Februar 2018. Inzwischen dürften die Zahlen noch höher sein.

Die Verbraucherzentrale Hessen hält das für eine kritische Entwicklung lt. Wolf Brandes. Die Anlage in Bitcoins sei hochriskant. Im schlimmsten Fall drohe der Totalverlust. Wer da einen Kredit aufgenommen hat,  kann hart und schnell in der Überschuldung landen. Felix Hufeld, Chef der Finanzaufsicht Bafin, fürchtet ebenfalls, durch den Bitcoin-Boom werde es „Exzesse geben, die bittere Verlierer produzieren“.

Banken schränken die Transaktionen ein

Manche Banken greifen deshalb ein. JP Morgan, Citigroup, Bank of America und Lloyds lassen ihre Kunden seit Kurzem keine Bitcoins mehr mit der Kreditkarte kaufen. Damit wollen sie nicht nur Verbraucher schützen, sondern auch sich selbst. Sie wollen nicht auf den Schulden sitzenbleiben, falls die Kurse der Kryptowährungen ins Bodenlose stürzen.

Interessant ist dabei die Aussage von Oliver Flaskämper, der den Marktplatz „bitcoin.de“ betreibt. Zu einer Prognose sagt er: „Da könnte ich auch die Lottozahlen vorhersagen.“ Ich stufe ihn persönlich als seriös ein, da er auch auf seiner Seite ganz klar auf das Risiko hinweist:

Warnung vor Risiken:

Der Handel mit Kryptowährungen (wie beispielsweise Bitcoin) birgt ein hohes Verlustrisiko für Ihr eingesetztes Kapital bis zum Totalverlust. Setzen Sie daher nur solche finanzielle Mittel ein, deren teilweisen oder vollständigen Verlust Sie sich leisten können. Die auf bitcoin.de zum Handel angebotenen Kryptowährungen sind nicht für alle Investoren geeignet. Stellen Sie daher unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel von Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen. Ihre etwaigen persönlichen Anlageerfolge beim Handel mit Kryptowährungen in der Vergangenheit indizieren in keinem Fall Ihren Erfolg in der Zukunft.

Also glauben Sie auf keinen Fall was in dubiosen Mails auf noch dubioseren Webseiten so alles versprochen wird. Um Schulden auszugleichen sind Kryptowährungen wohl das schlechteste Mittel der Wahl.







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