Vermittlungsagentur stellt Onlineangebote für 2016 vor – Betrug!

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Betreff: Vermittlungsagentur stellt Onlineangebote für 2016 vor
Von: Berger GmbH – info@erinaheightsvet.com.au

Sehr geehrte/r Funny1970,

unsere Gesellschaft ist ein erfolgreiches, europaweit agierendes Finanzunternehmen und wir suchen im Augenblick aktive Angestellte zur Stärkung unseres Teams in der EU.

Die Bezahlung beträgt ca 3600 Euro im Monat bei ca 6 Arbeitssunden pro Woche.

Der Mitarbeiter hat keine eigenen Ausgaben und muss keine besonderen Kenntnisse haben. Auch Rentner sind für diese Arbeitstätigkeit geeignet

Ihre Tätigkeit ist die Finanzoptimierung.
Sie bekommen den Geldbetrag dierekt auf Ihr Bankkonto überwiesen, und müssen es abzüglich Ihrer Provision von 20 Prozent weitersenden.
Die Arbeit ist europaweit zu vergeben und derzeit noch frei.

Sie sollten Genauigkeit und Zielstrebigkeit zu Ihren Stärken zählen und grundlegende PC Kenntnisse besitzen. Sicherer Umgang mit Email sowie telefonische Erreichbarkeit sollten für Sie auch kein Problem sein.

Kontaktaufnahme:

Wenn Sie interessiert sind, wollen wir Sie kennenlernen, hierzu schicken Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen an: Terrance.Worlds@gmx.com

Ihre persönlichen Daten behandeln wir natürlich vertraulich.

Mit freundlichen Grüßen

Berger GmbH

 

Endlich mal eine Betrugs-Mail, wobei man sofort erkennt worum es geht. 🙂

Von “Phishing” haben Sie bestimmt schon gehört. Da bekommt man unverlangt Emails, die angeblich von der eigenen Bank stammen und wird darin unter irgendeinem Vorwand aufgefordert, sich beim Onlinebanking einzuloggen.




Tatsächlich landet man unter dem angegebenen Link aber nicht auf der Webseite der eigenen Bank, sondern auf einer Webseite der Betrüger. Die dort eingegebenen persönlichen Daten (Login, PIN, TAN) werden von den Kriminellen gespeichert und dann dafür verwendet, das Konto des Opfers um hohe Beträge zu erleichtern.

Würden die Betrüger das Geld jetzt einfach auf das eigene Konto überweisen, so liessen sie sich wohl relativ leicht aufspüren und dingfest machen. Leider gehen sie weitaus raffinierter vor. Sie werben (z.B. über Spam-Mails oder Anzeigen in Jobbörsen) freie Mitarbeiter an, die sie “Finanz-Agenten” oder ähnlich nennen.
Diese erhalten die Aufgabe, auf ihrem Girokonto eingehende Zahlungen (nämlich: das gestohlene Geld des Phishing-Opfers) gegen üppige Provision (nicht selten 10 % und mehr) auf einem für Banken und Strafverfolgungsbehörden später schwer nachvollziehbaren Weg (z.B. per Western Union) an eine bestimmte Person (z.B. in Petersburg) zu senden. Dem “Finanzagenten” wird erklärt, dass er Mitarbeiter einer Firma im Bereich Finanzdienstleistungen ist. Statt dessen ist der “Finanzagent” am Ende genauso geschädigt wie das Phishing-Opfer: das eigene Geld ist weg, das Geld des Phishing-Opfers kann er nicht behalten, und die Staatsanwaltschaft wird gegen ihn ermitteln wegen Computerbetruges, Beihilfe zur Geldwäsche und Verstoßes gegen das Kreditwesengesetz. Nichtwissenheit schützt nicht vor Strafe, denn wie soll es bewiesen werden, dass man unschuldig ist? Da in der Regel nur einen einzig Zahlung ausreicht, um die „Finanz-Agenten“ anzuzeigen, werden ständig neue Opfer gesucht und es gibt genug Menschen, die darauf hereinfallen.

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