Zahlungsaufforderung -Howlogic Kft wegen kostenpflichtiger Mitgliedsvertrag erhalten

Wer kennt das Problem nicht, plötzlich kommt eine Zahlungserinnerung für einen Mitgliedsbeitrag ins Haus, von dem man gar nichts weiß. Dann geht das grübeln los, wann habe Ich hier einen Mitgliedsvertrag abgeschlossen und wieso kommen jetzt Zahlungsaufforderungen? Vor allem was habe Ich mit den Leistungen von Howlogic Kft zu tun? Diese Fragen und noch viele mehr beschäftigen Sie dann sicherlich für eine ganze weile. Vielleicht fällt es Ihnen dann doch irgendwann ein, dass Sie einen solchen Vertrag abgeschlossen haben könnten. Oder vielleicht ist es Ihnen sogar auf anhieb bewusst und Sie erinnern sich daran, dass Sie sich auf einer Seite im Internet registriert haben und mit einem Mitgliedsvertrag einverstanden waren. Wie auch immer, nun geht es darum diese gebühren zu bezahlen oder nicht zu bezahlen. Erfahren Sie in diesem Beitrag welche Möglichkeiten Sie haben.

Warum bekomme Ich eine Zahlungsaufforderung von der Howlogic Kft?

Die Howlogic Kft ist ein Inkasso Unternehmen welches verschiedene Unternehmen vertritt. Deren Klienten sind in erster Linie wie auf den Seiten des Unternehmens zu sehen, Unternehmen, welche Ihre Dienste im Internet anbieten. Besonders Dating Seiten arbeiten eng mit der Howlogic Kft. zusammen. Die Seite der Howlogic Kft. erstellt die Verträge und betreut die auch die Zahlungsverfolgung für Ihre Kunden. Wenn eine Zahlung aussteht, dann dauert es nicht lange bis eine Zahlungsaufforderungen von der Howlogic im Briefkasten landet. Prüfen Sie daher, welche Verträge Sie abgeschlossen haben könnten und welchen Bedingungen Sie zugestimmt haben. Dementsprechend können Sie vielleicht aus diesem Vertrag wieder herauskommen. Ansonsten führt kein Weg an einer Zahlung vorbei.

Was sind Dating Seiten?

Diese Online Dating Portale bieten Dienstleistungen für Singles an. Hier können sich weibliche und männliche Singles anmelden und ein Profil erstellen. In diesem Profil geben Sie Ihre persönlichen Informationen ein. Weiter geben Sie ein, welche Vorlieben Sie haben und was sich von einem Partner wünschen. Sie können aber auch gezielt nach einem Partner der entsprechende Kriterien erfüllt suchen und diesen anschreiben.

Bis zu einem gewissen Bereich ist eine Mitgliedschaft auf Online Dating Portale kostenlos. Wer aber wirklich in Kontakt mit einer Person treten möchte oder eine Steigerung von Interaktion haben möchte, muss dafür eine Mitgliedschaft abschließen. Eine solche Mitgliedschaft ist dann allerdings kostenpflichtig und wird mit monatlichen, dreimonatlichen oder auch jährlichen Beiträgen angeboten. Dabei gibt es auf einigen Dating Seiten unterschiedliche Mitgliedschaften die auch unterschiedlich teuer sind. Nutzer können sich das gewünschte Paket aussuchen.

Achten Sie darauf sich für solche Zwecke nur auf seriösen Seiten anzumelden. Denn auch hier gibt es zahlreiche Seiten die nur Abofallen sind und Sie für Ihr Geld gar nichts bekommen. Die Nachrichten die Sie von vermeintlichen Partnern bekommen sind gar keine echten Nachrichten und werden nur von Programmen generiert und Ihnen zugesandt. So werden Sie für eine Zeit hingehalten und bezahlen eifrig Ihre Beiträge weiter.

Was ist eine Abofalle und wie kommt man in eine solche Falle?

Das Prinzip einer Abofalle im Internet ist eigentlich sehr simpel. Menschen werden mit vermeintlich tollen Angeboten angelockt. Um in den Genuss dieser Angebote zu kommen können Sie eine vermeintlich kostenlose Mitgliedschaft abschließen. Es wird Ihnen versprochen, von kostenlosen Dienstleistungen oder tollen Gewinnen profitieren zu können. Dazu müssen Sie sich anmelden und Ihre persönlichen Daten eingeben und anschließend noch einige Bedingungen akzeptieren. Dort geben Sie Ihr Einverständnis zu all dem was später auf Sie zukommt. Mit einem Klick auf „Bestätigen“ haben Sie dann ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen. Innerhalb kürzester Zeit wird nun die erste Rechnung in Ihrem Briefkasten liegen.

Wenn Sie die anfallenden Rechnungen nicht begleichen geht die Sache sehr schnell in das Mahnverfahren über und innerhalb kürzester Zeit erhalten Sie eine Zahlungsaufforderung von der Inkasso.

Abofalle, was kann Ich tun?

Nun, wenn Sie nun in der Abofalle sind, sollten Sie umgehend die Mitgliedschaft kündigen. Am besten schriftlich und direkt an den Anbieter. In den meisten Fällen kommen Sie um den ersten Beitrag nicht herum, aber die folgenden Beiträge können Sie sich durch eine rechtzeitige Kündigung sparen.

Eine Kündigung sollte immer schriftlich erfolgen und an den Anbieter gerichtet sein. Sollten Sie eine schriftliche Kündigung ausgesprochen haben und dennoch eine Zahlungserinnerung erhalten, so sollten Sie sofort Wiederspruch einlegen. Auf manchen Seiten kann es sein, dass Sie etwas hartnäckig vorgehen müssen um erfolgreich zu werden. Aber in jedem falle lohnt sich eine Beschwerde oder ein Wiederspruch.

Kostenlose Probeabos

Viele Betreiber bieten Kunden und Interessenten kostenlose oder fast kostenlose Probeabos an. Damit fangen Sie die Kunden erst einmal ein und bewegen sie dazu sich auf der Seite zu registrieren. Falls Sie sich registrieren lesen viele nur den ersten Teil der Bedingungen. Der weitere Verlauf eines Abos wird viel später geschrieben. Um sicherzustellen dass die Kunden alles akzeptieren und nicht misstrauisch werden, werden am Anfang die üblichen Bedingungen beschrieben und erst ganz zum Schluss kommen die wichtigen finanziellen Details. Diese werden allerdings erst gar nicht wahrgenommen und einfach akzeptiert.

Folgende Bedingungen sollten für einen gültigen Vertrag gegeben sein:

  • eine vertragliche Vereinbarung ist unbedingt notwendig um eine automatische Verlängerung zu gewährleisten
  • Der Kunde oder Verbraucher muss eingehen darüber informiert werden. Dies kann per EMail geschehen oder auch durch eingeblendeten Text der gelesen und akzeptiert werden muss.
  • Es muss eine Frist gewährt werden, innerhalb dieser der Verbraucher diese Mitgliedschaft widerrufen kann.

Abofallen am Telefon

Nicht nur im Netz, werden Verbraucher dazu gebracht ein Probeabo abzuschließen. Auch am Telefon versuchen Unternehmen den Verbrauchern bestimmte Abos und Verträge aufzudrängen und Sie zu einem Probeabo zu überreden. Beliebte Strategien und Produkte für diese Fallen sind folgende:

  • Stromverträge
  • Gasverträge
  • Telefon- oder Handyverträge
  • Abos für Bücher und Zeitschriften
  • Reisen
  • uvm.

Hier werden dem Verbraucher einige Vergünstigungen oder kostenlose Produkte und Dienstleistungen versprochen. Diese bekommen Sie in Verbindung mit einem Abo, das im ersten Moment sehr günstig ist. Im späteren Verlauf allerdings, werden die Kosten deutlich höher und dann kommt zumeist das böse erwachen. Die Bestätigung eines solchen Vertrages erfolgt mündlich und wird von seitens der Betreiber aufgezeichnet. Dabei werden Ihnen diese Punkte so schnell vorgelesen, dass Sie gar nicht jedes Detail aufnehmen oder verstehen können. So schnell passiert es, dass ein kostenloses Produkt sehr schnell Sie teuer zu stehen kommt. Prinzipiell raten wir Verbrauchern davon ab, Verträge am Telefon abzuschließen. Lassen Sie sich einen Vertrag immer zusenden bevor Sie ihn unterzeichnen.

Was sagt das Gesetz dazu – ist dies überhaupt erlaubt?

Nun die Übeltäter würde das wohl nicht tun, wenn Sie es nicht mit dem Gesetz vereinbaren könnten. Sie führen alle Schritte innerhalb der gesetzlich zugelassenen Bereiche durch. In den Einverständniserklärungen, welche die Menschen ohne zu lesen bestätigen, steht alles genau geschrieben. Dort ist genau definiert, ab wann die Mitgliedschaft kostenpflichtig ist und welche Zahlungsbedingungen vorliegen. Mit einem Klick auf Bestätigung akzeptieren Sie diese Bedingungen und sind dazu verpflichtet, die aus dem Vertrag die tatsächlich entstehenden Kosten zu begleichen. Abofalle hin oder her, im Grunde hat es jeder selbst in der Hand. Auf Seiten wo etwas kostenlos angeboten wird, oder wo Ihnen besondere Gewinne versprochen werden sollten Sie mit höchster Vorsicht agieren und alles sehr genau durchlesen. Der beste Schutz ist es, sich erst gar nicht anzumelden.

Gesetzliche Regelung für Probeabos seit März 2022

Dieses Gesetz für faire Verträge soll Kunden und Abonnenten besser vor Betrug schützen und dazu beitragen, dass ein kostenpflichtige Mitgliedschaft wirklich einen Nutzen bringt. Mit diesem Gesetz ist zum Beispiel auch geregelt, dass ein Vertrag vorzeitig gekündigt werden kann und nicht bis zum letzten Tag warten muss. Das bindet nun auch das Handwerk der Betreiber von Dating Portalen. Das gilt nun natürlich auch bei einem Abo der Howlogic Kft. So müssen die Leistungen von Howlogic auch für eine kostenlose Mitgliedschaft neu angepasst werden. Bevor nun eine Zahlungserinnerung bei Ihnen landen kann, sind einige weitere Punkte zu prüfen. Kunden können nun einfacher rechtliche Schritte einleiten. Die Angst vor diesen rechtliche Schritte hat sicherlich auch schon einige Betreiber von Online Portalen zum Umdenken gebracht. Ein genauer Blick in das Kleingedruckte des Vertrages lohnt sich immer.

Welche Kündigungsfristen gelten für einen Mitgliedsvertrag?

Diese Art von Verträgen sind in der Regel monatlich kündbar. Sie können den Vertrag mit einer Frist von 14 Tagen zum nächsten Fälligkeitstag kündigen. Somıt können Sie die kostenlose Test-Mitgliedschaft jederzeit widerrufen und von den monatlichen sich von den monatlichen Kosten befreien. Lesen Sie aber im Einzelfall genau nach, welche Bedingungen in Ihrem Falle vorliegen. Spätestens dann wenn eine Forderung der Howlogic Kft ankommt, sollten Sie sich mit diesem Thema befassen. Eine Kündigung sollten Sie immer schriftlich einreichen. Ob per Email oder direkt im Online Portal spielt keine große Rolle, aber sie sollte unbedingt schriftlich erfolgen.

Wer kann Ihnen Helfen?

Falls man Internet etwas stöbert trifft man auf zahlreiche ähnliche Probleme und auch stellen von denen Hilfe angeboten wird. Sehr viele Rechtsanwälte bieten Ihre Dienste für Derartige Fälle an. Wem Sie vertrauen können und wem nicht sollten Sie selbst genauer Recherchieren. Aber eines ist sicher, mit diesem Problem sind Sie nicht alleine. Diese Art von Unternehmen versuchen es bei sehr vielen Menschen und haben vermutlich auch Erfolg. Denn sonst würde dies keine solch großen Kreise ziehen. Wenn Sie also eine Zahlungsaufforderung der Howlogic Kft erhalten sollten Sie bevor Sie bezahlen sich über Ihre Möglichkeiten informieren.

Viele dieser Anwälte bieten kostenlose Erstgespräche an und berechnen erst für die weiteren Schritte Gebühren. Fragen Sie also zuerst nach und entscheiden Sie dann ob Sie diese Dienste in Anspruch nehmen möchten.

Fazit

Ein kostenloses Test-Abo bekommt man auf den Datingseiten für die erstmalige Anmeldung. Kurze Zeit nach der kostenlose Anmeldung kommt dann schnell die schriftliche Zahlungsaufforderung. Anhand der eingegeben Daten werden die Zahlungen eingefordert. Um Später ungewollte Abbuchungen aus dem zu gehen, sollten Sie die wesentlichen Funktionen der Plattform kennen. Lesen Sie also bereits frühzeitig die Bedingungen. Oftmals kann man Datingseiten mit einer hohe Qualität schon frühzeitig erkennen. Wenn Sie sich unsicher sind, sollten Sie vielleicht am Anfang nur ein monatliches Mitgliederabo abschließen um zu sehen ob es sich wirklich um eine seriöse Seite ist. Neben den Datingseiten von Howlogic Kft gibt es noch weitere zahllose deutschsprachige Datingseiten unter denen auch wirklich seriöse Seiten dabei sind.

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LinkedIn Katharina Braun Katharina Braun
Agent chargé des droits de l’homme chez Civil Liberties Union for Europe

 

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