unseriöse Angebote erkennen

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Hier ein Auszug aus einer Mitteilung der Verbraucherschutzzentrale Hamburg :

Daran erkennen Sie ein unseriöses Angebot:
· Weder Firmennamen noch Firmenzweck sind aus der Annonce ersichtlich.
· Die Annoncen klingen besonders verlockend („wenig Arbeit“, „leichte Arbeit“, „Arbeit von zuhause aus“).
· Die Verdienstmöglichkeiten sind übertrieben hoch angesetzt. Mit einigen Stunden Arbeit pro Woche kann man nicht 1.000 Euro verdienen!
· Ihnen wird ein guter Verdienst in Aussicht gestellt. Vielleicht sind Sie nicht gänzlich gutgläubig. Aber Sie hoffen im Stillen, dass die Hälfte oder ein Viertel davon ja auch ganz nett wäre. Doch Sie verdienen bei unseriösen Anbietern nicht nur weniger, als in Aussicht gestellt, sondern gar nichts.
· Die Tätigkeit wird so unklar beschrieben, dass Sie in Wahrheit nicht verstehen, worum es geht.
· Es wird Vorauskasse gefordert. Wäre das Angebot seriös, könnte man ja die Kosten von Ihrem ersten Verdienst abziehen!
· Die Vorkasse wird nicht für Vermittlung einer Tätigkeit verlangt, sondern für wertloses Informationsmaterial. Das erkennt man beim genauen Lesen!
· Es ist nur eine Telefonnummer oder eine Postfachadresse für den Kontakt angegeben.
· Es ist nur eine 0190-Nummer für den Kontakt angegeben.
· Unter der angegebenen Telefonnummer aus dem Ortsnetz wird auf eine 0190-Nummer verwiesen.
· Sie sollen Erklärungen unterschreiben, nichts über die Geschäftsbeziehung auszuplaudern.
· Sie sollen als Voraussetzung für den Einstieg in den Nebenverdienst auf Ihre Kosten an einem Lehrgang teilnehmen.
· Sie sollen Geräte oder Waren kaufen und diese dann auf eigenes unternehmerisches Risiko weiter veräußern.
· Sie sind angeblich für eine Filmproduktion im Ausland ausgewählt worden und Sie sollen um weitere Unterlagen zu erhalten schon mal die Hälfte des Flugpreises überweisen. Auch hier verlieren Sie ihr Geld und aus den Träumen, ein Filmstar zu werden, wird nichts.
· Sie werden als Anlagevermittler geködert, sollen aber erst einmal selbst eine nicht unerhebliche Einlage in einen dubiosen Fonds machen.
· Sie sollen als Mitarbeiter Neukunden werben, die ihrerseits wieder als Mitarbeiter Neukunden werben sollen. Sie bekommen wiederum Provision auf die Verkäufe, die die von ihnen geworbenen Mitarbeiter vermitteln. Dies ist ein Schneeballsystem , das sie auf keinen Fall unterstützen sollten.
· Sie sollen als Fotomodell, Filmstatist oder Begleitperson Geld verdienen, zuvor müssen Sie aber in einen Fotokatalog aufgenommen werden. Selbstverständlich müssen sie den (teuren) Fotografen zahlen…
· Sie werden für einen „Heimverdienst“ mit Ihrem PC geworben. Problem: Das dafür benötigte Computerprogramm kostet einige tausend Euro und muss von Ihnen erworben werden.

Trifft einer der oben genannten Punkte oder mehrere davon auf ein Angebot zu, heißt es: Finger weg!

Grundsätzlich gilt: Niemand hat etwas zu verschenken. Je verlockender das Angebot, desto größer sollte Ihr Misstrauen sein. Sind Sie unsicher, fragen Sie Ihre Verbraucher-Zentrale.

Quelle: http://www.vzhh.de/vz/default.asp
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