Die typischen Job-Fallen im Internet

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Betrug mit Heimarbeit, Abzocke mit Nebenjob, Betrug im Internet

Es gibt immer mehr Menschen, die im Internet nach einer Heimarbeit oder einem Nebenjob suchen. Oft befinden sich die Suchenden in einer finanziellen Notlage und das macht die Abzocke mit leeren Versprechungen besonders schlimm. Nicht selten geraten dann manche Menschen in den endgültigen Ruin. Hier sind die übelsten Abzocker-Jobs aufgelistet

Kugelschreiber-Montage

Für ca. 500 Euro bekommt man die Teile zur Kugelschreiber-Montage. Angeblich nimmt die anbietende Firma die fertigen Kugelschreiber gegen Entgelt dann wieder zurück. So jedenfalls kann das Angebot interpretiert werden.

Die Wahrheit:  Sie müssen die Kugelschreiber selbst verkaufen und Sie finden garantiert keinen Abnehmer dafür. Jetzt einfach mal logisch… im Zeitalter der Technik braucht kein Mensch von Hand montierte Kugelschreiber.

Traumjob Model

Hier wird eine Karriere als Model oder Filmstar versprochen. Wenn Sie Bilder und einen kurzen Lebenslauf geschickt haben, lässt die Antwort nicht lange auf sich warten.  Sie bekommen eine Einladung und es wird ein Video gedreht, das angeblich zur Bewerbung beim Fernsehen und Film weitergeleitet wird.

So ein Video und diverse Verwaltungskosten gehen selbstverständlich auf Ihre Kosten und bis zu 1000 Euro ist keine Seltenheit. Allerdings werden Sie vergebens auf den versprochenen Job warten.

Wertlose Listen

„Jobs in Hollywood – wählen Sie frei!“  Sie bekommen eine Liste auf der verschiedene Sender aufgeführt sind, bei denen Sie sich angeblich bewerben können… aber nicht bevor Sie die ca. 100 Euro dafür gelöhnt haben. Ein Blick ins WWW oder Branchenverzeichnis wäre um einiges preiswerter gewesen und Sie hätten die gleichen Informationen.

„Arbeiten auf einer Bohrinsel“ Meist muss man sich über eine 0190-Nummer telefonisch bewerben. Es wird dann angekündigt, dass die detaillierten Unterlagen geschickt werden. Für 50 EURO gibt es dann eine Liste der Mineralöl-Konzerne, wo man sich bewerben kann.  Es waren sehr veraltete Adressen und Mitarbeiter wurden auch nicht gesucht.

Zahlen statt verdienen

Oft wird mit einer großen Auswahl an Jobs über Kleinanzeigen inseriert. Für 25 Euro aufwärts bekommt man einen Katalog mit ca. 180 Heimarbeitsfirmen.  Es wurde alles mögliche angeboten, aber keine der gewünschten Heimarbeiten.

„Große Auswahl von Heim-Nebentätigkeiten mit schriftlicher Garantie“, so lockte eine Kleinanzeige. Die Hausfrau Emma P. überwies 25 Euro und bekam einen Katalog mit den Inseraten von 180 angeblichen Heimarbeitsfirmen. Doch die boten alles Mögliche, nur nicht die gewünschte Heimarbeit. Der Gipfel der dreisten Unverschämtheit… für weitere Auskünfte verlangten die Inserenten oft noch einmal Geld.

„Werden Sie unabhängiger Tester unseres Firmenprogramms. Stimmt unser Service?“  Zuerst muss eine Schutzgebühr  von 140 Euro bezahlt werden und dann dürfen Sie Ihren Testbericht schreiben. Will man den Bericht abliefern, kommt er als „unzustellbar“ wieder zurück.

Falsche Ratgeber

„Werden Sie Ihr eigener Boss!“ Für 80 Euro, Vorkasse versteht sich, bekommt man eine Liste mit Geschäftsideen. Diese hätten Sie auch im Internet kostenlos nachlesen können.

„Energy-Drinks vertreiben.“  Es wird zu einer Informations-Veranstaltung eingeladen und das Produkt als unschlagbar vorgeführt. Ausgebuffte Verkaufprofis überzeugen recht schnell und man kann es kaum erwarten dieses Trink-Pulver zu verkaufen. Was sind da schon 2.000 Euro, die für die Abnahme einer größeren Warenmenge verpflichten. Die sollte man nach den Verkaufsprofis ratz fatz wieder heraus haben.  Leider stellt sich dann ganz schnell heraus, dass die Ware keinen Abnehmer findet und nahezu unverkäuflich ist. Die einzige Möglichkeit, doch noch ein wenig Geld zu verdienen ist …  neue Opfer für die Vertriebsfirma anwerben.

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Es gibt unzählige Job-Abzocker im WWW und nicht immer ist es sofort zu erkennen.  Als Faustregel gilt: es muss für einen Job NIEMALS etwas bezahlt werden… weder einen Mitgliedsbeitrag, Schutzgebühr, Infomaterial oder für Schulungen.

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