Geld verdienen im Internet? Achtung vor Abzocke und Betrug!

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Legal und Seriös Geld verdienen im Internet 

Aus aktuellem Anlass, noch einmal einen ausführlicheren Artikel über dieses leidige Thema. Noch nie wurde dermaßen abgezockt wie in Neuzeit. Eine Spam-Welle jagt die andere. Meist sind es markige Sprüche wie z. B.:

Millionär werden ohne zu arbeiten.

Täglich bis 7.000 Euro verdienen ohne besondere Kenntnisse…

Falls Sie sich mit dem Internet noch nicht größer beschäftigt haben, aber Geld verdienen wollen, wird das sicher nicht so einfach funktionieren. Zu den häufigste Suchkriterien überhaupt gehört: „Verdienen im Internet“. Auch ich habe vor ca. 12 Jahren dieses Such-Kriterium verwendet und musste einiges an „Lehrgeld“ zahlen.

Die Zahl der Internetnutzer ist in den letzten Jahren extrem in die Höhe geschossen. Etliche Abzocker und/oder Betrüger versuchen dies auszunutzen und mit diversen Maschen den „Internet-Neulingen“ Geld abzuknöpfen.  Solche Fälle haben sich mit dem wachsen des Internets drastisch erhöht und immer mehr Menschen warnen davor. Doch wie ist es eigentlich möglich im Internet auf seriöse und legale Art Geld zu verdienen, ohne dabei auf Köder wie „Jetzt gemütlich von Zuhause 300€ am Tag verdienen…“ reinzufallen?

Immer mehr Nutzer versuchen es mit dem Erstellen von Blogs. Um hiermit aber jemals Geld verdienen zu können, muss sehr viel Zeit investiert werden. Man muss stets aktuell bleiben und die Beiträge müssen interessant und ansprechend gestaltet sein. Wenn es irgendwann soweit ist und man eine größere Besucherzahl vorweisen kann,  ergibt sich eventuell auch schon bald die Möglichkeit Geld zu verdienen. Der Richtwert sind mindestens 1.000 Einzelbesucher täglich. Vorab sollte man genau überlegen, was eigentlich für einen Blog in Frage kommt. Eventuell haben Sie ein ausgefallenes Hobby oder kennen sich in sogenannten Nischen-Themen aus. Das bedeutet ein ausgefallenes Thema, welches es nicht schon unzählige Male im Internet gibt. Weiter muss es die passende Software für einen Blog sein, der Name der Webseite und einen Provider, wo Sie den Blog bzw. die Webseite hosten, dass sie ins Internet kommt. Sie müssen zwar kein Programmierer sein, aber so ganz ohne Grundkenntnisse geht es nicht. Also vorab gehört schon gute Recherche dazu und das bedeutet lesen…lesen…lesen…

Die meisten Blogger verdienen sich einen geringen Nebenverdienst, in dem sie passende Artikel von Unternehmen auf ihrem Blog veröffentlichen. Vorab…reich wird man davon nicht, aber es deckt die Kommunikations-Gebühren und einige Euro können hängenbleiben. Nicht wenige Nutzer haben mehrere Blogs und Info-Seiten, um einfach die Chancen zu verdienen erhöhen. So habe ich schon Webmaster erlebt, welche mehrere 100 Webseiten hatten. Ich empfehle maximal 1-5 und das kann Arbeit genug machen. Generell sollten Sie mehrere Artikel wöchentlich verfassen. Nur gut geführte Blogs und/oder Ratgeber sind interessant auch für Werbepartner

Weiter gibt es auch noch die sogenannte Affiliat-Partnerschaft. Ein Affiliat ist ein Online-Vertriebspartner z. B. eines Web-Shops, Singleplattform, privaten Krankenversicherungen, Reiseveranstalter, Gewinnspiele, Gewinnspiele, Online-Casinos, Energieanbieter und noch einige mehr.

Dieser Affiliat vermittelt Besucher oder interessierte Käufer an andere Webseiten und verdient auf diese Weise Geld – meistens in Form von Provisionen. Dies kann z. B. in Form von Bannerwerbung auf der eigenen Seite sein, Werbung in eMails, oder mit einer Verkaufsseite des Hauptanbieters, die dann in Eigenregie und mit eigener Domain beworben wird. Oft ist man einer unter vielen Affiliat-Partnern und das mit identischen Partnerseiten, was sich auf die Suchmaschinen nicht sonderlich positiv auswirkt und die Seiten verschwinden oft als doppelte Content- bzw. Spam-Seiten im Nirwana. Nicht selten machen sich die Seiten auch gegenseitig Konkurrenz, was für User nicht gerade seriös wirkt. Normalerweise braucht man nur eine Top-Level-Domain (de. com. info. biz. usw.), die für einige Euro jährlich zu bekommen ist. Die Seite wird in der Regel kostenlos vom Hauptanbieter zur Verfügung gestellt.




Ich persönlich habe zu Anfangs einige Affiliat-Partnerseiten ausgetestet und nicht eine brachte den gewünschten Erfolg. Allerdings schließe ich nicht aus, dass es auch gute Anbieter gibt und es ist auch nicht schlecht, wenn WWW-Neulinge auf diesem Weg einiges an Erfahrung mitnehmen können. Wovon ich allerdings dringendst abrate, sind Affiliat-Partnerseiten, die mitunter bis zu 500 Euro kosten und vom Hauptanbieter selbst gepflegt werden. Es ist keine Seltenheit, dass noch eine monatliche Gebühr für die Instandhaltung der Seite anfällt. Die Problematik ist die bereits weiter oben erwähnte…identische Partnerseiten und für die Suchmaschinen somit wieder doppelter Content/Spam. Wenn schon eine Affiliat-Partnerschaft, dann nur mit Banner- oder Linkwerbung auf einer eigenen Webseite.

Und genau das ist der sprichwörtliche Knackpunkt. Die eigene Webseite muss natürlich im Internet beworben werden. Sie muss ein gutes Ranking aufweisen, damit sie überhaupt gefunden wird. Ziel ist es, die Webseite auf die erste oder zweite Seite in den Suchmaschinen zu bringen. Bei Afiliat-Webseiten nahezu unmöglich. An den bekannten und etablierten Webseiten kommt man garantiert nicht vorbei. Auch eine gute Seite braucht mitunter Jahre, bis sie es stabil auf die ersten Seiten der Suchmaschinen schafft. Ein  harter Weg und viel Arbeit mit Geduld. Es gibt zwar unzählige SEO-Anbieter (Suchmaschinen-Optimierer), aber viele sind nicht zu empfehlen. Auch wenn Sie diese, mitunter nicht gerade preiswerte, Aufgabe einem SEO-Partner übergeben, sollten Sie sich damit auskennen. Nur dann erkennen Sie auch, ob er gute Arbeit liefert. Ich habe recht früh die Optimierungen meiner Seiten selbst übernommen und es kann jeder Webseitenbetreiber mit der nötigen Recherche. Mir hat es jedenfalls eine Menge Spass gemacht und tut es noch immer.  So weiss ich auch, was genau sich auf meinen Webseiten abspielt und alles regulär ist.

Sind Sie ganz besonders wachsam, wenn Sie von Afiliat-Partner die Info bekommen, dass Sie keine eigene Webseite brauchen. Im Klartext bedeutet das, dass Sie Postfächer zuspammen müssen. Sehr deutlich an Casino-, binären Optionen und Vergleichs-Werbung (Reisen, Energieanbieter, Versicherungen, Kredite etc.) zu erkennen.

weitere Möglichkeit, die bei Blog- und Webseiteninhabern immer häufiger vorzufinden ist, ist beispielsweise das Partnerprogramm von Amazon. Hier können einfach Produkte von Amazon die natürlich auch zur Webseite/zum Blog passen eingestellt werden. Wenn der Besucher über die Links auf der Webseite bei Amazon landet und dort ein Produkt kauft, (es muss nicht einmal das verlinkte Produkt sein) erhält der Inhaber eine kleine Provision. Wenn also die Besucherzahlen hoch sind, lässt sich mit dieser Methode schon einiges an Geld verdienen. Aber nur von der eigenen Seite zu leben schafft allerdings fast niemand. Nur die ganz erfolgreichen privaten Blogs und Internetseiten generieren genug Geld um davon leben zu können. Hinzu kommt, dass der Konkurrenzkampf immer größer wird, wodurch es immer schwieriger und zeitaufwändiger wird, eine erfolgreiche Webseite zu gestalten. Hier noch einmal der Richtwert von mindestens 1.000 Einzelbesucher täglich.

Es gibt neben den Blogs und Webseiten natürlich auch noch andere Möglichkeiten um etwas zu verdienen, wie beispielsweise das Verfassen von Artikeln für andere Webseiten, oder die Teilnahme an Online-Umfragen. Dazu brauchen Sie keine eigene Webseite.

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