Neue Abzocke mit Proforma-Rechnungen

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Adressbücher ganz ohne Adressen

Internetkriminalität ist oft gepaart mit bandenmäßigen Betrug. Waren früher vor allem in AGBs versteckte Vertragsabschlüsse mit völlig überhöhten Preisen für meist peinliche Leistungen die Haupteinnahmequelle für derartig orientierte Verbrecher, verlagern diese ihre Aktivitäten nunmehr in den, fälschlicherweise als legitimer wahrgenommenen, Bereich der Proforma-Rechnung.

Willkürlich werden dabei Proforma-Rechnungen an Gewerbetreibende geschickt, wohl in der Hoffnung, dass die Unternehmen das »Proforma« übersehen und die Rechnung einfach begleichen. Besonders Mittelständler deren Unternehmen groß genug sind, um nicht jede Bestellung der Chef-Etage zu hinterfragen, geraten hier ins Visier der Kriminellen.

Im eigentlichen Sinne stellt eine Proforma-Rechnung keine Rechtsgrundlage zur Rechnungstellung dar, muss also nicht bezahlt werden. Ungemach droht derweil vom Finanzamt. Widerspricht das Unternehmen der Proforma-Rechnung nicht, wird der – nicht ausgewiesene – Vorsteuerbetrag fällig.
Natürlich gibt es auch einen sinnvollen Einsatz von Proforma-Rechnungen, der z.B. in der Wikipedia erläutert wird. Genau auf Basis dieser regulären Nutzung versuchen Betrüger Proforma-Rechnungen den Unternehmen unterzuschieben.

Wir bekamen eine solche Proforma-Rechnung für eine weder erwünschte noch georderte Leistung von der Inikat Group Ltd. für ein Inikato.de Packet Gold (Anm.: fehlerhafte Schreibweise liegt bei den Analphabeten) per Email zugestellt.

Registrar für die Domain inikato.de ist laut Denic ein Everton Wilsch aus Berlin.

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