Western Union – Bargeldanweisungen

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Aus: „Das verbotene Buch 2: Reich werden ohne zu arbeiten“ siehe rivaverlag.de
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Eigentlich eine feine Sache. Iat im Urlaub mal unverhofft das Geld alle, gibt es für den Fall der Fälledie rettende Bargeldanweisung über die Western Union. Die Angelegenheit verläuft schnell und unkompliziert: Der Einzahler gibt online, per Telefon, an einem Schalter oder wie auch immer einen Geldtransfer von A nach B in Auftrag. Dazu wird kein Konto gebraucht, sondern nur Name und eine Transaktionsnummer. Der Einzahler teilt dem Empfänger diese Nummer mit und das kann dann in einer Filiale des Überweisungsunternehmen ganz einfach mit Ausweis und Transaktionsnummer dsd Geld in Empfang nehmen. Mit dieser Art von Geldtransfer haben schon viele Eltern ihren Zöglingen aus der Patsche geholfen, denen am anderen Ende der Welt die Reisekasse ausgegangen ist. Diese Zahlungsmethode ruft allerdings auch unzählige Betrüger auf den Plan.

Die Scheck-Masche: Ein ausländischer Kaufinteressent meldet sich auf eine Fahrzeug-Annonce. Den Kaufpreis für das Auto bezahlt der Käufer mit einem Scheck. Der Haken: Die Summe auf dem Scheck ist viel zu hoch. Also schlägt der potenzielle Käufer vor, den Differenzbetrag via Western-Union-Bargeldanweisung zurückzuschicken. Die Horrorszenarien: Der Scheck ist natürlich nicht gedeckt, das transferierte Geld futsch. Im dümmsten Fall hat die Fahrzeugübergabe bereits stattgefunden, also ist das Auto auch futsch. Und: An den sogenannten Käufer kommt man auch nicht mehr ran, denn der hat natürlich mit gefälschtem Namen und gefälschten Ausweispapieren gearbeitet.

Eina andere Art des Scheckbetruges im Zusammenhang mit Fahzeugverkäufen ist der unaufgeforderte Scheck. Der Empfänger des Schecks hat überhaupt nichts zu verkaufen, findet aber einen Scheck über mehrere Hundert oder Tausend Euro in seinem Briefkasten. Die Sache klärt sich aber schnell auf – ein Missverständnis! Der Scheck ging versehentlich an die falsche Person raus. Ein Fehler in der Buchhaltung, die Art der Ausreden sind vielfältig. Aber das Problem lässt sich leicht aus der Welt schaffen: Eine einfache Rücküberweisung via Western Union. Wie diese Nummer endet, lässt sich erahnen. Nicht bestätigt ist indes das Gerücht, dass die Western Union ausschließlich für Betrugsgelder aller Art weltweit gegründet wurde.

Die Mitleidsnummer: Tragische Geschichte, Briefe die anrühren, Schicksalsgeschichten, die zu Tränen rühren – und die mögliche Rettung über eine Western-Union-Anweisung. Das Geld ist weg – um das Schicksal des Empfängers kümmern sich bereits weitere „Spender“.

Der eBay-Trick: Die exklusive Uhr für 4500 Euro, das ersteigerte Auto für 12 000 Euro oder die Fotoausrüstung für 2000 Euro – schön bei dem Internet-Auktionshaus den Zuschlag bekommen und das Geld über Western-Union transferiert. Der Empfänger besitzt – wenn überhaupt – nur die Fotos der verkauften Ware und natürlich falsche Papiere. Das Geld hat den Besitzer gewechselt, die Ware kommt natürlich nie.

Der Lotteriegewinn: Davon träumen viele: Einmal schön bei einer Lottoziehung absahnen. Die schönsten Gewinne sind die, bei denen man gar nicht mitgespielt hat. Plötzlich ist da eine Gewinnbenachrichtigung im Mail-Ordner: 1,5 Millionen Gewinn bei „EUROMILLIONS“ in Spanien, der „Absolutely Famous Lottery international“ oder einer anderen Lotterie aus Europa: Wahnsinn – die Freude ist überschäumend. Man muss nur das Formular ausfüllen, baldmöglichst faxen, damit die Offiziellen der Lottterie den Gewinner persönlich von Flughafen abholen zu können.

Bleibt nur die Kleinigkeit: Entweder der Millionengewinner muss vorab ein paar Bankgebühren, Bearbeitungskosten oder Steuern überweisen – via Western Union versteht sich, und der Gewinn ist sicher. Nicht zu vergessen der Zusatz, dass die Gebühren natürlich abschreibbar sind. Auch als Millionär muss man sehen wo man bleibt. Und der Rest der Geschichte dürfte dann auch klar sein. Falscher Name, falsche Papiere, Geld weg. Wer beim Ausfüllen des Gewinn-Formulares die Bankdaten eingetragen hat, darf sich in den folgenden Tagen auf außergewöhnliche Abbuchungen für Onlinegeschäfte freuen, die man selbst nicht gemacht hat.

Autogeschäfte im Internet: Die Geschichte hinter den Fahrzeugen sind meist sehr schlüssig: Da ist der Verkäufer, der von seinem Opa ein Auto geerbt hat, diesen Linkslenker ain England jedoch nicht gebrauchen kann. Ein wahsinniges Schnäppchen. Das Geld wird via Western Union transferiert – das Auto nicht.

Beliebt sind auch Fälle wie diese: Der Verkäufer wird sich mit dem Käufer über den Preis einig und der Käufer aus dem Ausland bezahlt mit einem Scheck. Und dann kommt der herzzereißende Brief: Kind gestorben, Mutter gestorben, Frau schwer krank, Haus ausgeraubt…bitte, bitte sofort das Geschäft stoppen. Und bitte den Betrag auf dem Scheck einfach wieder via Western Union zurückzuschicken. Alles klar: Der Scheck war faul, das zurückgesendete Geld ist unter bekannten Umständen weg. Oder es wird bei Autokäufen um eine Anzahlung gebeten – per Bargeldanweisung.

Ein gern versuchter Betrug ist die Übermittlung des Kaufinteresses per Mail (aus dem Ausland!) und die Bitte um Rückruf. Kaum ein Mensch überprüft die unbekannte Vorwahl und landet auf einer sündhaft teuren gebührenpflichtigen Nummer. Zu blöd, weil am Ende des Monats im Zweifel noch unterstellt wird, der Gatte hätte eine schmuddelige Sexnummer kontaktiert…

Textpassage-Leseprobe aus „Das verbotene Buch 2: Reich werden ohne zu arbeiten“ siehe rivaverlag.de und das Buch ist wirklich sehr interessant 😉




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